Wie sicher sind Ihre Daten wirklich?

Als IT-Verantwortlicher werden Sie die Sorge um die Datensicherung vermutlich kennen: „Wie kann ich einem Datenverlust vorbeugen und dadurch schwere Schäden von der IT abwenden?“ Sie werden auch sicherlich wissen, wie schnell wichtige Daten –etwa durch menschliches Versagen- verloren gehen können. Und Sie haben vermutlich auch schon einen Weg gefunden, um Ihre IT-Infrastruktur zu sichern –und damit einen großen Schritt in Richtung Sicherheit gemacht. Wenn Sie bereits über eine Online Backup Lösung verfügen: Herzlichen Glückwunsch! Falls nicht, lohnt es sich, die Frage zu stellen: Wie sicher ist eine „hausgemachte“ Backup-Lösung eigentlich wirklich?

Viele Studien haben sich mit der Frage beschäftigt und die Effektivität von Inhouse Backup-Prozessen untersucht – mit erschütternden Ergebnissen. So zeigt eine aktuelle Studie von NetApp in Zusammenarbeit mit der Cloud-Initiative Deutschland, dass der deutsche Mittelstand noch zahlreiche Risiken beim Software Backup in Kauf nimmt. 67 Prozent der befragten Unternehmen mit funktionierender Datensicherung operieren praktisch im Blindflug, da sie sich nicht sicher sind, ob es im Katastrophenfall überhaupt möglich ist, alle Daten korrekt zurückzuspielen. Und nur ein Viertel der Unternehmen mit Datensicherungsprozessen probt den Ernstfall – die Mehrheit weiß also nicht, ob die Prozesse dann auch greifen. Zudem werden die Themen Backup und Disaster Recovery häufig als zwei getrennte Technologien und Prozesse angesehen, was sehr ineffizent ist, da es Lösungen gibt, die Funktionen für beide Themen in nur einem Produkt vereinen. Die Studie bestätigt damit also die Ergebnisse anderer Untersuchungen:

Auch wenn Sie bereits eine Backup-Lösung haben, bedeutet das noch lange nicht, dass Ihre IT tatsächlich vor einem Datenverlust geschützt ist. Denn die meisten Unternehmen sorgen zwar für ein Backup, überprüfen und optimieren aber dann die Prozesse nicht – und verlieren im Ernstfall möglicherweise alle Daten.

Dass der Backup für die meisten Unternehmen nicht im Vordergrund steht ist zu einem gewissen Grad verständlich – schließlich gehört das Thema Backup sicherlich nicht zu den spannendsten Aufgaben einer IT-Abteilung. Doch ohne eine gründliche Prüfung seiner Backup-Strategie und –Prozesse setzt man die IT und das Unternehmen großen Gefahren aus: Tritt ein schwerer Datenverlust ein, ist Im günstigsten Fall „nur“ der Job des IT-Verantwortlichen bedroht – im schlimmsten Fall aber die Existenz des gesamten Unternehmens.

Wie existenzbedrohend ein Datenverlust ist, hat Gartner in einer Studie untersucht. Die Untersuchung ergab, dass nach einem Brand innerhalb von drei Monaten ganze 30 Prozent der betroffenen Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Dass nicht nur ein Brand als Ursache existenzbedrohend ist, konnte eine amerikanische Studie des National Archives & Records Administration in Washington nachweisen. Deren Ergebnis: Nahezu alle Unternehmen, die an insgesamt 10 Tagen oder mehr über ein Jahr verteilt Daten verlieren, gehen innerhalb dieses Jahres Bankrott – ob nun ein Brand, menschliches Versagen oder andere Vorfälle ursächlich für den Datenverlust ist, spielt dabei keine Rolle.

Ein Datenverlust ist also im höchsten Maße gefährlich und kann heutzutage weder gegenüber dem Vorgesetzten noch dem Kunden gerechtfertigt werden – und auch nicht gegenüber dem Gesetzgeber. Schließlich ist jedes Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zum Schutz der Daten gegen zufällige Zerstörung oder Verlust zu ergreifen und muss hierfür über ein hieb- und stichfestes Datensicherungskonzept verfügen. Dazu gehört auch, seine Backup-Prozesse zu hundert Prozent im Griff zu haben. Versagt im Zweifelsfall die Backup-Lösung und geraten Daten aufgrund eines unprofessionellen Konzepts in unbefugte Hände, sind die Strafen empfindlich. Für Unternehmen können dabei Bußgelder bis zu 300.000 Euro verhängt werden und auch Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche durch die Geschädigten können erfolgen.

Während Konzerne diesen Gefahren aufgrund ihrer finanziellen und personalen Ausstattung vorbeugen können, haben kleine und mittelständische Unternehmen oft keine vergleichbaren Möglichkeiten, um ihre Daten zu sichern. Sind also diese Unternehmen dazu bestimmt, mit der ständigen Gefahr ihres Existenzverlustes zu leben?

Glücklicherweise nicht. Wie eine Studie des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aus dem Jahr 2013 gezeigt hat, gibt es auch für Unternehmen dieser Größenordnungen eine Lösung: Online bzw. Cloud Backup. Dabei werden Ihre Daten auf einer virtuellen Maschine gesichert, sodass auch mittelständische Unternehmen alle Gefahren eines Datenverlustes sicher und zuverlässig vermeiden und sich zugleich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Wir als DATIS sind zertifizierter Partner von NetApp und bieten Ihnen die Möglichkeit eines umfassenden, professionellen und kostengünstigen Online Backup, das auf speziell auf die Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen ausgerichtet ist. Damit steht Ihnen auch als kleines oder mittelständisches Unternehmen eine Lösung zur Verfügung, die ansonsten nur Groß-Unternehmen haben und es Ihnen ermöglicht, allen Ursachen eines Datenverlustes sicher und absolut zuverlässig vorzubeugen.

Die fünf wichtigsten Ursachen für Datenverluste

Ein gut funktionierendes Backup ist die wichtigste Garantie, dass Ihre IT weiterhin reibungslos zuverlässig funktionieren wird. Schließlich kann ein Datenverlust zu erheblichen Problemen für alle Bereiche Ihres Business führen. Und Ursachen für Datenverluste gibt es in sehr großer Zahl. Die fünf wichtigsten davon sind folgende:

Datenverluste in Folge von Problemen mit der Stromversorgung stellen einen der größten Risikofaktoren dar. Ein bekannter Fall beispielsweise wurde Ende 2011 vom OLG Oldenburg verhandelt: Im Zuge von Schachtarbeiten wurde durch ein Bauunternehmen versehentlich ein Mittelspannungskabel beschädigt, was zum Ausfall von Maschinen bei einem dort ansässigen Autozulieferer führte – für die Wiederherstellung der Daten fielen ganze 374 Arbeitsstunden an, die durch das Bauunternehmen bezahlt werden mussten. Dieser Fall demonstriert, wie schnell ein Datenverlust durch eine Stromleitung eintreten und vor allem wie teuer dieser werden kann: Die Kosten für die Wiederherstellung beliefen sich auf rund 16.000 Euro. Doch nicht nur Beschädigungen durch Bauarbeiten können zu einem Stromausfall führen, sondern auch überaltete Leitungen der Stromversorger. Auch Spannungsabfälle, Spannungsspitzen, Spannungsstöße. Störungen der USV, Elektrostatische Entladungen, geborstene oder gefrorene Leitungen oder Kurzschlüsse sorgen immer wieder für Datenverluste.

Auch das ist ein besonders häufiger Faktor für Datenverlust. Nach einer Studie von Kroll Ontrack, schätzen 40 Prozent der Anwender menschliches Versagen als den Hauptfaktor für Datenverluste ein. Dazu gehören schlicht menschliche Fehler, die z.B. bei einem Umzug des Data Centers auftreten können, aber auch der unerwartete Ausfall von Know How-Trägern und die anschließende Überforderung von Mitarbeitern, die nicht mit der Datensicherung vertraut sind. Doch nicht nur das unwillentliche menschliche Versagen kann zu einem Verlust von Daten führt, sondern auch die beabsichtigte bösartige Zerstörung: Hacker, Daten-Diebstahl, Sabotage oder Vandalismus sind auch in der heutigen Zeit sehr große Faktoren für den Verlust oder Zerstörung von Daten und dieses Problem wird eher größer als kleiner. Mit einem Online-Backup können Sie den Folgen dieser Probleme effektiv vorbeugen.

Während ein Großteil der Anwender schätzt, dass menschliches Versagen die Hauptursache für Datenverluste ist, konnte eine weitere Studie von Kroll Ontrack von 2014 zeigen, dass dies nur eine subjektive Einschätzung ist. In Wahrheit entfällt der Bärenanteil der Datenverluste auf Hardware-Fehler. Ganze 72 Prozent der Datenverluste kann nämlich auf defekte Festplatten zurückgeführt werden, während menschlichem Versagen nur für 14 Prozent der Datenverluste ursächlich ist. Software-Fehler, also Programmierfehler oder Versionierungsprobleme wiederum sind für sechs Prozent der Verluste ursächlich. Darüber hinaus bereiten auf technischer Seite nicht nur Festplatten oder Software den Unternehmen Kummer, sondern auch Ausfälle des Netzwerkes, gelöschte Bänder, oder Versionierungsprobleme. Gerade dies zeigt, wie wichtig ein Online Backup ist – schließlich können Hardware-Fehler nicht nur auf dem Datenträger- sondern auch auf dem Backup-Medium auftreten!

Zwar deutlich seltener als die zuvor genannten Ursachen, dafür in ihrer Wirkung aber umso verheerender sind Datenverluste, die im Zuge von Natureinflüssen oder gar Naturkatastrophen eintreten. Unter diesen Ursachen steht der Brand an erster Stelle. Laut dem Jahrbuch 2012 des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden im Jahr 2011 in der industriellen Sachversicherung 925 Feuerschäden mit mind. 500.000 Euro Schadenaufwand verzeichnet. Unternehmen unterschätzen dieses Risiko häufig und verzichten auf einen verlässlichen Brandschutz im IT-Bereich, warnt die European Security Systems Association (ESSA). Doch auch andere Natur-Einflüsse wie Stürme und Blitzeinschläge, (Hoch-)Wasser oder Feuchtigkeit und nicht zuletzt eher außergewöhnliche Ereignisse wie Erdbeben und CO2-Fehlalarme können zu kritischen Ausfällen führen und einen nachhaltigen Schaden für Unternehmen verursachen.

Auch wenn die meisten Ursachen sicherlich in den ersten vier genannten Hauptgruppen ihren Ursprung finden, sollten noch die vielen zahlreichen anderen Probleme nicht vergessen werden, die aus dem Betrieb heraus unvorhergesehen auftreten und zu einem schwerwiegenden Systemausfall und damit zu Datenverlust führen können. Dazu zählen etwa auslaufende Flüssigkeiten, der Leck eines Kühlturms oder ein Transformatorbrand. Diese mögen vielleicht noch seltener als die Probleme durch Natureinflüsse auftreten, sind aber oftmals nicht minder gefährlich.

Sollten Sie sich dafür entscheiden, diesen Gefahren ein für allemal ein Ende zu setzen, stehen wir von der DATIS Ihnen gerne als Dienstleister zur Verfügung. Als Service-Rechenzentrum mit langjähriger Expertise im Backup-Services-Bereich und in Zusammenarbeit mit NetApp können wir Sie durch ein professionelles und sicheres Angebot rundum vor den genannten Gefahren schützen und Ihnen die unnötigen Sorgen abnehmen, sodass Sie sich in Ruhe auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

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Bei Fragen setzen wir uns gerne mit Ihnen in Verbindung.